Kontakt

Navigation

Ein Lächeln kann man nicht kaufen oder stehlen, man muss es einfach selbst tun!

Chirurgische Eingriffe

Chirurgische Eingriffe

In diesen Bereich fallen Eingriffe, die die Zähne, das Weichgewebe oder den Kieferknochen betreffen – die Implantologie gehört ebenso dazu.

Fast niemand geht vollkommen gelassen zu einer chirurgischen Behandlung. Aus Erfahrung wissen wir jedoch, dass den meisten Patienten bereits eine gute Aufklärung hilft, eventuelle Angst abzubauen. Deshalb beraten wir Sie im Vorfeld ausführlich und beantworten Ihnen gerne Ihre Fragen. Zudem sind uns ein schonendes Vorgehen und eine schmerzfreie, für Sie angenehme Behandlung sehr wichtig.

Außerdem haben wir Ihnen ein praktisches Merkblatt mit Verhaltenstipps für chirurgische Eingriffe zusammengestellt.

Zähne müssen aus unterschiedlichen Gründen entfernt werden, zum Beispiel wegen einer weit fortgeschrittenen Karies oder Parodontitis. Wir überprüfen vorher jedoch immer, ob eine Entfernung wirklich notwendig ist und der Zahn nicht doch erhalten bleiben kann.

Weisheitszahnentfernungen: Weisheitszähne können bei vielen Menschen ein Leben lang im Mund verbleiben – vorausgesetzt, sie wachsen gerade und problemlos heraus. Bei manchen jedoch verschieben sie die übrigen Zähne, lösen Kieferentzündungen aus oder beschädigen die Wurzeln der angrenzenden Zähne. Dann ist eine Entfernung empfehlenswert oder sogar angezeigt.

Bei komplizierteren Weisheitszahnentfernungen überweisen wir Sie an einen Kieferchirurgen.

Früh durchgeführt, beugen wir mit der Korrektur des Lippenbändchens einer späteren kieferorthopädischen Behandlung, und mit einer Zungenbandplastik möglichen Sprachstörungen oder Beschwerden beim Essen vor.

Lippenbändchen: Bei tief ansetzenden, zu straffen Lippenbändchen treten häufig ästhetisch unschöne Zahnlücken auf und das Zahnfleisch kann zurückgehen. Mit einer Operation unter örtlicher Betäubung korrigieren wir das Lippenbändchen.

Zungenbändchen: Ein zu breites, verkürztes Zungenbändchen schränkt die Beweglichkeit der Zunge ein. Bei Kindern kann das die Sprachentwicklung und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigen. Der Eingriff sollte möglichst vor Eintritt in den Kindergarten erfolgen.

Zähne freizulegen wird in der Regel notwendig, wenn sie bei Kindern bzw. Jugendlichen vollständig im Kieferknochen verbleiben oder schräg herauswachsen würden.

Dabei wird das Zahnfleisch über dem Zahn entfernt. Unter Umständen wird zusätzlich ein Stück des Kieferknochens abgetragen. Der Zahn kann dann herauswachsen, häufig mithilfe einer kieferorthopädischen Apparatur.

Unter Umständen ist eine Entzündung des Zahnnervs bereits in den Kieferknochen übergegangen oder eine vorhergehende Wurzelkanalbehandlung hat nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. In diesen Fällen stellt eine Wurzelspitzenresektion meist die letzte Möglichkeit dar, den Zahn noch zu erhalten.

Als Alternative zur Wurzelspitzenresektion kommt manchmal eine sogenannte therapeutische Reimplantation des Zahns infrage.

Kooperation mit Kieferchirurgen. Bei manchen Zähnen, das heißt den hinteren Mahl- und Backenzähnen im Ober- und Unterkiefer, ist es sinnvoll, die Wurzelspitzenresektion bei einem Spezialisten durchzuführen. Daher überweisen wir Sie in diesem Fall an einen Kieferchirurgen, mit dem wir seit einigen Jahren kooperieren.

Eine Reimplantation eines Zahns kann erforderlich sein, wenn ein Zahn bei einem Unfall vollständig herausgebrochen ist. Aber auch als Alternative zur Wurzelspitzenresektion ist eine Reimplantation möglich.

  • Therapeutische Reimplantation statt Wurzelspitzenresektion: Diese ist eine deutlich schonendere Methode als die Wurzelspitzenresektion, aber nicht bei allen Zähnen möglich. Der erkrankte Zahn wird gezogen und die entzündeten Bereiche werden entfernt. Anschließend fügen wir den Zahn wieder in sein Zahnfach ein und stabilisieren ihn mit einer Schiene, sodass er einheilen kann. Wir kontrollieren regelmäßig, ob er problemlos im Zahnfach festwächst.
  • Reimplantation nach Unfällen: Ist der Zahn nach einem Unfall herausgebrochen, reinigen und desinfizieren wir ihn und die Wunde mit einer geeigneten Lösung und setzen den Zahn in sein Zahnfach ein. Danach wird dieser geschient, damit er wieder gut in den Kiefer und die Zahnreihe einheilen kann.

Die Reimplantation ist nur bei Zähnen möglich, die in ihrer Struktur ausreichend stabil sind und beim Entfernen nicht brechen.

Eine Transposition ist die Zahnverpflanzung innerhalb des Kiefers, um eine Zahnlücke schließen zu können. Sie wird in der Regel im Kindes- und Jugendalter durchgeführt. Mit dem Eingriff können wir manchmal einen sonst notwendigen Zahnersatz vermeiden.

Eine Transposition ist prinzipiell bei allen bleibenden Zähnen möglich. In der Regel werden allerdings nur die Weisheitszähne verpflanzt. Denn sie erfüllen bei den meisten Menschen keine Funktion mehr und müssen in vielen Fällen später sowieso entfernt werden.

Die Vorteile der Zahntransposition:

  • Verpflanzte Zähne sind genauso belastbar wie alle übrigen, vorausgesetzt, Wurzeln und Zahnnerv wachsen entsprechend an.
  • Gerade im Jugendalter lohnt sich dieser Eingriff, weil er eine gute Prognose hat und ein frühzeitiger Zahnverlust vermieden werden kann.

Erfahren Sie mehr über die Parodontalchirurgie (wie die Zahnfleischtransplantation).